Unsere Vision
Regionales Mehl aus den Vier- und Marschlanden für Hamburg. Für kurze Transportwege, echtes Müllerhandwerk und faire Preise entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Das Getreide
Unser Mehl besteht zu 100 % aus dem gemahlenen Korn, wir fügen keine Zusatzstoffe hinzu. Die Qualität hängt also zu 100 % vom Getreide ab. Daher gehen wir hier keine Kompromisse ein. Nur das Beste kommt in unser Mehl. Um dies bestmöglich kontrollieren zu können setzen wir auf einen möglichst regionalen Bezug.
Unser Weizen kommt daher vollständig vom Neuengammer Landwirt Matthias Steffens. Seine Flächen liegen nur einen Windstoß von der Mühle entfernt. Unser Getreide für das diesjährige Mehl kommt von dieser Fläche. Matthias baut auf seinen Flächen übrigens nicht nur Getreide für unser Mehl an, sondern auch Blühflächen für eine bessere Artenvielfalt.
Da im Sommer 2023 in den Vier- und Marschlanden kein Roggen und Dinkel geerntet wurde, der unseren Qualitätsansprüchen genügt, mussten wir hier auf Ware aus Nord-Niedersachsen zurückgreifen, so erhalten wir den regionalen Anspruch können euch aber auch beste Qualität liefern.
Durch den regionalen Bezug sparen wir viele Transportwege ein und schützen so die Umwelt. Außerdem können wir das Getreide so über die gesamte Wachstumsphase im Auge behalten und uns auf die Ernte freuen.
Die Mühle
Regional sollte es sein und ein bisschen Tradition wäre auch nicht schlecht.
Mit diesen Anforderungspunkten haben wir uns auf die Suche nach einer Mühle gemacht, die unser Getreide aus den Vier- und Marschlanden in Mehl vermahlen kann. Es sollte sich herausstellen, dass es gar nicht so einfach ist eine entsprechende Mühle zu finden, denn die großen Mühlen der industriellen Hersteller wollen solch kleine Aufträge gar nicht, und leider wird der Markt genau von diesen beherrscht.
Aber wir hatten dennoch Glück und haben die Riepenburger Mühle gefunden besser hätte es gar nicht sein können. Sie ist nicht nur so regional wie erhofft, sondern auch noch mit viel mehr Tradition behaftet als wir es uns hätten ausmalen können.
So ist sie nicht nur die älteste und größte Windmühle in Hamburg, sondern sogar auch der älteste Gewerbebetrieb in Hamburg (nicht zu verwechseln mit dem ältesten Gewerbe der Stadt). Bereits seit 1318 gibt es Aufzeichnungen, dass an dem heutigen Standort Getreide zu Mehl vermahlen wird. Damit ist es auch einer der ältesten Windmühlenstandorte in Deutschland.
Unser Glück wurde komplettiert durch die Tatsache, dass es im Mühlenverein einen frisch gebackenen Müllermeister gibt, der mit der traditionellen Technik vertraut ist und so bestes Mehl mahlen kann.
Heute wird die Mühle von einem Verein betrieben und erhält das traditionelle Müllerhandwerk als produzierendes technisches Denkmal für die Nachwelt. Mit unseren Aufträgen unterstützen wir dies.
Wenn Du noch mehr über die Riepenburger Mühle erfahren möchtest, schaue auf Ihrer Website vorbei, dort findest Du auch die Zeiten, in denen die Mühle für Besucher geöffnet hat. Dann kannst Du dir live anschauen wie aus dem Vier und Marschländer Getreide unser Spieker-Mehl wird.
Der Initiator
Das bin wohl ich, Birger Riechmann, Bauernkind, gelernter Landwirt und studierter Agrarwissenschaftler. Ich komme aus dem hohen Norden bei Flensburg, lebe nun aber schon mehrere Jahre im schönen Hamburg. Auch wenn ich in meinem normalen Job nur noch sekundär mit der praktischen Landwirtschaft zu tun habe, habe ich mich nie vollständig davon gelöst. So lasse ich im Rahmen des Projektes „Hamburg blüht“ zusammen mit fünf Hamburger Landwirten und Landwirtinnen die Vier- und Marschlande erblühen. Seit 2022 kommt nun mein neues Herzensprojekt Spieker dazu. Regionalität und faire Preise für alle entlang der Wertschöpfungskette liegen mir als Bauernkind besonders am Herzen, daher stehen genau diese Fakten hier im Fokus. Du hast Fragen an mich direkt? Schreibe mir gerne.
Dein Draht zu uns
Es sind noch Fragen offengeblieben, oder es gibt etwas, dass Du uns schon immer mitteilen wolltest? Dann erzähl es uns: Moin@spieker.hamburg